Nein! Nicht in die Küche!
Ein Hund kam in die Schule! Und obwohl gar kein Hund anwesend war, haben wir ihn trotzdem alle gesehen. Leibhaftig haben wir ihn gesehen. Mit Haut und Haar. Mit seinen Schulkindern, mit seinem Herrn Direktor, dem Bär. Wir haben das ganze Dorf gesehen, das Schulgebäude, das Gasthaus, in dem der Hund wohnen durfte. Und als er im Kasten fortgeschleppt wurde, weil Gefahr für ihn drohte, und dabei Farben, Kleister, Pinsel, Radiergummi und sonst noch allerhand auf seinem Fell kleben blieb, wischten manche Kinder sich diese Dinge von der Kleidung.
Thomas Lackner, Schauspieler, Sprechtrainer und Vater von (bald 2) Schulkindern in der MSTB erzählte uns gemeinsam mit Max Bauer, einem exzellenten Musiker, die Geschichte „Der Hund kommt!“, aus einem Kinderroman von Christine Nöstlinger aus dem Jahr 1987.
Es gelang ihnen diese Geschichte ca. 80 Kindern erlebbar zu machen. Mehr als eine Stunde herrschte gespannte Aufmerksamkeit. Und als die Lesung zu Ende war, hatten die Kinder noch nicht genug. Sie stellten Fragen, sie waren neugierig geworden auf das ganze Buch und wie es denn mit dem Hund und dem Bären nun weitergehe wollten sie wissen.
Wir alle genossen eine besondere Schulstunde in der Literatur greifbar wurde, in der mit der Sprache Bilder gezeichnet wurden und in der Musik unter die Haut ging.
Wir sagen DANKE für diese wunderbare Darbietung. Es war Kopfkino vom Feinsten!
(Ursula Fischler)